PELZ IN DER HEUTIGEN ZEIT

Es gibt zu dem Thema Pelz leider viele Lügen und Unwahrheiten die dazu führen, dass sich größtenteils falsche Meinungen gebildet haben. Wie zum Beispiel, dass jede Art von Pelzkleidung mit grausamen Tierqualen und Tierleid verbunden ist. Die Realität sieht vollkommen anders aus.
Es wird nicht differenziert zwischen den unterschiedlichen Fellarten und deren Herkunft. So gibt es eben Materialien, die in jedem Fall anfallen, die Umwelt nicht belasten und nachhaltig sind, wie Felle aus der kontrollierten Jagd und Schädlingsbekämpfung sowie Felle als Nebenprodukt der Fleischerzeugung.
Werden diese Felle nicht sinnvoll zu Bekleidungsstücken verarbeitet, so müsste man sie verrotten lassen oder entsorgen.
Die allgemeine Behauptung, dass die Tiere ausschließlich für die Pelzindustrie getötet werden, ist daher schlichtweg falsch.
Pelzmaterialien aus der gesetzlich geregelten Jagd und Schädlingsbekämpfung sind unter anderem vom heimischen Rotfuchs, Marder, Dachs, Waschbär, Bisamratte, Nutria, Marderhund und noch einige mehr. Hier spricht man von Tieren, die aufgrund ihrer Überpopulation in ihren jeweiligen Ländern zu einer Plage geworden sind, keine natürlichen Feinde haben und daher bejagt werden müssen.
Zudem gibt es dann noch die Fellarten, die als Nebenprodukt der Fleischproduktion anfallen. Dazu gehören alle Arten von Lamm, Schaf, Ziege und Kanin.
In diesen Fällen ist es sowohl moralisch vertretbar als auch ethisch völlig bedenkenlos, das Leder und auch das Fell der Tiere zu verwerten.
Wenn man nun mit Pelz in irgendeiner Form konfrontiert wird, wäre es sinnvoll zu hinterfragen, um welches Fell es sich handelt, woher dieses stammt und wie die Tiere dort gehalten, behandelt oder bejagt werden.
Eine verpflichtende Kennzeichnung (Art und Herkunft des Pelzes) aller Echtpelz-Artikel ist daher absolut wünschenswert.
Es gibt leider auch Missstände bei der Pelzzucht in Ländern, in denen es keine Vorschriften und Kontrollen für die Haltung der Tiere gibt. Diese geben den Tierschutzorganisationen dann auch zu recht die Grundlage für ihre Kritik. Auf jeden Fall sollte aber dem Konsumenten beim Pelzkauf das Recht auf freie Entscheidung überlassen bleiben.

Fazit: wo Pelz drauf steht, steckt nicht automatisch brutaler Mord und Tierleid dahinter.

Unter den folgenden Links erfahren Sie alles über „Wild, Jagd und Natur“

https://www.jagdverband.de/Wild-Jagd-und-Natur
https://www.jagdverband.de/node/3304
https://www.jagdverband.de/node/3467